DROS®-Workshop in München: 20.-21.April 2018

Das erfolgreiche Konzept – von der umfassenden Diagnostik über die Funktion zur Ästhetik

Biomechanischer/Bioästhetischer Arbeitskurs in Theorie und Praxis

„In 7 Wochen zur physiologischen Zentrik“ war auch diesmal wieder das Motto des DROS®-Workshops am 20./21.4.18  in München. Hochmotivierte Teams aus Zahnärzten und Zahnärztinnen mit Zahntechnikern und Zahntechnikerinnen lauschten gebannt den fesselnden und lehrreichen Ausführungen des Großmeisters der Funktionslehre, Prof. Dr. Dr. h.c. Georg Meyer aus Greifswald, zu Biomechanik und neuromuskulären Zusammenhängen der Strukturen des Kausystems. Sein außerordentliches Fachwissen, sein unverstellter Blick auf die tagtäglichen Anforderungen in der Praxis und sein mitreißender Humor ließen den Vormittag im Nu vergehen.

Das aussagekräftige Fazit seines Einführungsvortrags: 

„Die okklusalen Strukturen aller natürlichen Zähne eines Individuums sind wachstumsbedingt so aufeinander abgestimmt, dass sie einer gemeinsamen Geometrie unterliegen, welche auch die Kiefergelenkfunktionen einschließt. Nur so ist ein ungestörtes mechanisches Zusammenspiel beim Beißen, Kauen und Schlucken gewährleistet.

Darüber hinaus haben Zähne sehr wesentliche taktile Aufgaben innerhalb des Kauorgans zu erfüllen, was ebenfalls harmonische Abläufe zwischen biomechanischen und neuromuskulären Funktionen voraussetzt.

Bei zahnärztlichen Restaurationen und auch kieferorthopädischen Behandlungen ist es - über eine Beachtung dieser Grundlagen hinausgehend - sehr wichtig, die Prinzipien der physiologischen Zuordnung von Ober- und Unterkiefer in der Zentrik zu kennen.

In der Vergangenheit wurde häufig der Fehler gemacht, die retralste Grenzposition des Unterkiefers gleichzusetzen mit einer physiologischen Zentrik.

Aus Sicht der Zahn-Mund-Kieferheilkunde ist eine gestörte Zentrik ein entscheidender Risikofaktor für kraniomandibuläre Dysfunktionen (CMD).“

Standardisierung bedeutet mehr Effizienz!

Weiter ging es für alle Teilnehmer mit den Grundlagen des standardisierten Schienentherapiekonzepts, vorgestellt von GF Franz Weiß. Für die Zahnärzte erläuterte anschließend Dr. Hinderk Ohling die Vorgehensweise bei der klinischen und manuellen FAL und die Bestimmung der Tages-Zentrik (DROS®-Zentrik-Registrat). Für die Zahntechniker demonstrierten, ZTM Wolfram König und ZT Robert Huber zeitgleich die instrumentelle FAL mit API/CPI und Auswertung des DROS®-Registrats sowie die Herstellung der Schienen DROS I und DROS II. Der gesamte Ablauf des DROS®-Konzepts wurde am Beispiel eines teilnehmenden Zahnarztes verfolgt.

Am nächsten Vormittag referierte Franz Weiß über Abrechnung und Marketing der DROS®-Therapie, gefolgt von einer Live Demo von Dr. Hinderk Ohling zum Einsetzen und Feinjustieren der DROS-II Schiene. Sein anschließender Vortrag befasste sich mit der Auswertung der diagnostischen Erkenntnisse für die Umsetzung von der Schiene zur Prothetik.

Neu im Programm war diesmal die Demonstration des Freecorder® BlueFox der Firma Orangedental,  vorgestellt von Dipl.-Inform. Gerd Polzin: Eine ideale Ergänzung für Zahnärzte, die sich zusätzlich noch über eine digitale Aufzeichnung der Kiefergelenkbewegungen absichern möchten.

Anmeldung zum nächsten DROS®-Workshop am 19. und 20. Oktober 2018
http://www.dros-workshop-fuer-zahnaerzte-und-zahntechniker.de/

 

DROS Konzept Workshop
DROS Konzept Workshop - München
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Bildquelle: ©GZFA